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Du darfst deinem Partner keine Angst machen.

Dieser Satz fiel vor langer Zeit in einem Beziehungsseminar. „Angst machen“ als Machtinstrument.
ABER:
Ängste wollen uns helfend warnen oder sind Herausforderungen, die es zu überwinden gilt.

Gestern war ich TN bei #WerteimWandel – #GenerationenimDialog
Mir begegnete in allen Generationen das Thema Angst:
Ein TN schaffte es, die Flugangst anzupacken und ist dabei, sie zu überwinden.
Die Angst einer 13jährigen, aus der Gemeinschaft ausgeschlossen zu werden und der Druck, immerzu im Handy zu checken, ob sie auf dem laufenden ist und mitreden kann.
Eine Mutter im mittleren Alter, die Angst hat, im Spagat zwischen Beruf-Alltag- Familie-Kindern Freundschaften nicht pflegen zu können und deshalb erst gar keine eingeht, weil kaum Zeit für sie selbst da ist.
Die Existenzangst der älteren Generation,
die Angst, alt zu werden, nicht mehr gebraucht zu werden.

Meine Erfahrung ist, dass ich Ängste, die keine Herausforderung darstellen, an der ich wachsen kann im Leben, anpacken und ausräumen muss, um ein freies und erfolgreiches Leben zu führen.

„Angst machen“ hat dann keine „Macht“ mehr über mich und somit hat auch ein Mensch, der Angst als Machtinstrument über mich benutzen möchte, keine Macht mehr über mich.

In unserer Runde gestern wurde deutlich, dass Statistiken und Analysen immer nur ein Abbild einer bestimmten Personengruppe sein können und dann zumeist aufgrund von Annahmen auf die Gesamtheit der Allgemeinheit angewandt werden.

Ist das konstruktiv oder destruktiv?
Schüren Statistiken über Altersarmut die Angst der älteren Generation?
Verstärken Arbeitszeitanalysen die Angst des AN nicht gut genug zu sein?
Führt ein sinkendes Wirtschaftswachstum zur Angst des AN, den Arbeitsplatz zu verlieren?
Sorgt das wiederum für ein Konkurrenzverhalten und Angst gegenüber Zuwanderern?
Werden die Ängste größer, weil immer wieder aufgezählt wird, was alles fehlt?

Mangel erzeugt ein großes Unsicherheitsgefühl im Körper. Unser System gerät aus dem Gleichgewicht und beginnt, um das eigene Überleben zu kämpfen.
Lenken wir unseren Fokus auf das, was wir haben, kann sich unsere Körpersystem entspannen.
Im Gleichgewicht sind wir in Frieden. Nach Frieden rufen alle – er fängt bei jedem selbst an.

Ein für mich wichtiger Aspekt fehlte gestern auf der Liste der Werte, die wir in unserer Gruppe erarbeitet hatten und die für uns wichtig sind, sie zu erhalten:

Dankbarkeit !

Dankbarkeit sieht was da ist, was ich habe und mehrt das Vorhandene – materiell wie immateriell.

Sehen wir unser Potential sind wir weniger anfällig für Ängste, folgen mutig unseren Träumen und schaffen eine bessere Welt.

Danke für die vielfältigen Impulse der Veranstaltung #WerteimWandel – #GenerationenimDialog, in der sehr deutlich wurde, dass alle Altersgruppen dieselben Werte anstreben und wo ein weiterer Grundstein gelegt wurde im respektvollen Umgang zwischen den Generationen.

Frühjahrsputz und Meditation

Frühjahrsputz und Meditation

Ich nehme die Unruhe in meinem Geist wahr. Im Aufräumen und im Putzen finde ich die Bewegung, die den Geist entlastet und beruhigt.

Indem ich aufräume oder putze, konzentriere ich mich auf den Augenblick und mein Geist kann sich ausruhen vom vielen Denken des Tages.

Indem ich meine Aufmerksamkeit auf das lenke, was gerade ist, komme ich Stück für Stück wieder bei mir selbst an. Darüber werde ich fähig, mich selbst und meine wirklichen Bedürfnisse wahrzunehmen. Bedürfnisse, die der Körper hat.
Die Bedürfnisse des Körpers nehme ich nicht wahr, wenn der Geist mit aller Macht versucht, den Alltag zu stemmen und dabei so übermächtig wird, dass er den Schutz und die Versorgung des Körpers vergisst.

Putzen, Aufräumen aber auch Spazierengehen und Joggen sind ideal, wenn ich einen unruhigen Geist habe. Danach gelingt es mir leichter, zu meditieren.
Putzen reinigt das Außen, die Meditation reinigt das Innen.

*
Meditation kannst du lernen. Das ELPH-Coaching und die ELPH-Essenzen helfen dir dabei!
Schreibe mir, wenn du Fragen hast oder einen persönlichen Termin vereinbaren möchtest.

Zeit für ein Gespräch?

Ich liebe Gespräche, in denen zwei Menschen sich begegnen und aus ihrem Herzen heraus sich mitteilen, den anderen teilhaben lassen, geben, in Ruhe, in Achtsamkeit.

Früher habe ich oft einen Druck in mir gespürt, unbedingt etwas mitteilen zu wollen und am Ende ist der andere gar nicht zu Wort gekommen.

Wieviel weiß ich über meinen Nächsten, habe ich mich dann einmal gefragt?
Worüber fühle ich mich mit dem anderen verbunden? Finde ich etwas Persönliches, Besonderes?

Dieses Persönliche, dieses Besondere in einem Menschen ist es, was ich im Gespräch suchen kann.
Aber wie kann ich das finden, wenn der andere sich nicht mitteilt? – Durch Zeit!
Zeit – das sind die oft schwer zu ertragenden Pausen in den Gesprächen, wo wir Gelegenheit bekommen zu fühlen, was uns wirklich bewegt!
Ist die Zeit reichlich da, bekommt auch ein nicht wortgewandter oder stiller Mensch die Gelegenheit, sich auszudrücken, mitzuteilen, zu geben.

Wenn wir uns mitteilen, teilen wir Zeit, Achtung und Respekt, Wertschätzung und geben Nähe.
Ein wahres Gespräch ist ein Geben und Nehmen.
„Du bist mir wichtig, darum höre ich dir zu.“
„Ich schätze dich, darum teile ich mich dir mit!“
Das sind Gespräche, die Herzen öffnen und uns in Liebe verbinden.

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Im ELPH Coaching beginnt jede Stunde mit einem achtsamen Gespräch, um dich in deinem Thema respektvoll begleiten zu können.

In der Ruhe liegt die Kraft

Es ist Winter, Zeit des Rückzugs und der Stille. Zeit Kraft zu sammeln. Die Natur macht es mir vor. Erst wenn in den Bäumen der Saft langsam emporsteigt und neue Knospen und Triebe treiben, dann treiben auch in mir Kraft und Tatendrang meine Ideen und Inspirationen hervor und lassen Neues wachsen.

Mit dem zu gehen, was ist, meint die Augenblicke wertzuschätzen, die das Leben uns schenkt. Mal ist das Aktivität und mal Passivität.

Wenn ich die Ruhephasen nicht einhalte und mich in der Aktivität verliere, erschafft mein Geist wie ein Motor immer neue Ideen und Visionen. Er ist schier unerschöpflich, aber letztendlich erschöpft er mich.
Erst wenn ich zur Ruhe komme, kann ich unterscheiden zwischen den sinnlosen, unausgegorenen, kraftraubenden, nicht zu Ende gedachten Ideen und den realisierbaren, wertvollen, nachhaltigen Visionen.

Es braucht Zeit und Geduld, der ersten Inspiration bis in die Tiefe nachzuspüren, ob sich dahinter noch bessere, tiefere Erkenntnisse zeigen, die ich durch vorschnelles Handeln übersehe, überhöre, nicht überschauen kann.

Diese Geduld des Nachspürens, diese Ruhe des Abwartens ist es, die kraftvoll aus der Tiefe etwas hervorzaubert.

Ich sitze einfach ganz ruhig da und greife einen Gedanken nach dem anderen, schaue kurz drauf und lasse ihn weiterziehen. – Und dann ist da einer, den packe ich und setze ihn mit aller Kraft um.
In der Ruhe liegt die Kraft !

Ich nutze die Kontemplation wie einen Wegweiser, der mich Schritt für Schritt führt, hin zur Idee oder zur Erkenntnis.

Warum ich nicht umsetze, was ich mir vorgenommen habe…

Ich fand eine Notiz in meinen Unterlagen: „Ich hatte mir etwas „vorgenommen“ zu tun, aber die Energie war nicht dafür da.“

Ich setze mich gerne mal mit der Bedeutung von Worten auseinander. Hier fällt mir dazu ein: Ich habe etwas „vor(weg)genommen“. Ich war nicht in der Energie des Augenblicks.

Je mehr ich aus dem Augenblick heraus lebe, um so mehr bemerke ich, wann meine Vorhaben geprägt sind von meinem Willen entweder bestimmte Dinge in einem bestimmten Zeitfenster zu erledigen oder etwas Gutes für mich zu tun. Beides passt dann vielleicht gerade nicht zu meiner jeweiligen Verfassung im Augenblick des Vorhabens.

Solche Vorhaben blockieren mich.

Wenn ich hingegen gefragt werde: „Hast du schon was vor…“ und ich trage den Termin dazu ein, habe ich zwar ein entsprechendes Zeitfenster blockiert, aber mich vielleicht noch nicht entschieden, es auch zu tun. Hier fehlt mir der Wille für eine „verbinden“de Zusage, ohne die ich mich wohl nicht in Bewegung setzen werde 😊

Ich muss mir also bewusst darüber sein,

– ob ich für ein Vorhaben meinen Willen einsetzen muss durch eine verbindliche Zusage, die zur Verabredung (oder Vertrag) führt oder

– ob ich meinen Willen loslassen muss, um meine Vorhaben dann umzusetzen, wenn der Impuls dazu aus dem Augenblick heraus entsteht, das „VOR“haben quasi in seiner Zeit angekommen ist und in Freude umgesetzt werden kann.

Worte sind #Schöpfung und manchmal kämpfe ich durch ein falsch gewähltes Wort gegen mich selbst.

***
Siehe auch meinen Beitrag: Warum viele meiner Ideen in der Schublade landen…“

Disziplin und mein guter Vorsatz

„Disziplin ist die Freude am Tun!“ – Dieser Satz in einer ELPH-Fortbildung veränderte viel. Disziplin bedeutet also Freude, statt Strenge, Pflicht und Anstrengung! Das Gehörte wirkte nach.
Seit einigen Monaten machte ich morgens meine ELPH-Yogaübungen. Sie taten mir gut und ich setzte das Gelernte gerne um. Ich freute mich, dass ich es so regelmäßig tat und es sich so leicht in meinen Alltag integrierte.
Eines Morgens wachte ich auf und fühlte mich sehr müde im Körper. Ich ließ die Übung ausfallen und gab der Müdigkeit nach. Kurz darauf ließ ich erneut die Übung ausfallen, weil ich so viel zu erledigen hatte, so dass ich mir keine Zeit dafür nahm. Ich vernahm Gedanken, die mir sagten, dass sei nicht so schlimm, das ist eine Ausnahme, das bringt mich nicht gleich raus aus der Regelmäßigkeit, fünf von sieben Tagen die Woche ist ausreichend usw.
Aber irgendetwas stimmte nicht und ich kam nicht dahinter, was es wirklich war, was mich abhielt, meine morgendlichen Übungen zu machen.
Bis mir eines Tages der Satz wieder in den Sinn kam: „Disziplin ist die Freude am Tun!“ –
Hatte ich noch Freude an den Übungen?
Als ich mir ernsthaft diese Frage stellte, kam ein deutliches „Nein“. Und damit einher ging die Erkenntnis, dass aus meiner Freude, diese Übungen jeden Morgen tun zu können, zunächst eine Gewohnheit geworden war, die ein Automatismus von Bewegungen schuf, aber mit den Gedanken ganz woanders war.
Als nächstes bemerkte ich meinen Ehrgeiz. Aus der anfänglichen Freude war Stolz geworden. Ich setzte alles daran, eine gute Schülerin zu sein. Ich hatte mir selbst sozusagen eine Pflicht auferlegt.
Nach diesen Erkenntnissen machte ich wieder regelmäßig in Freude jeden Tag meine Übungen. Ich genieße sie, freue mich an der Beweglichkeit meines Körpers und bin dabei achtsam, wie es ihm geht.

Das Wort „Disziplin“ war mir in seiner Bedeutung erfahrbar gemacht worden. So wirkt die ELPH-Energie in den vielen kleinen und großen Dingen des Alltags nach und bringt durch Erfahrung ins Bewusstsein, was ich oft nur halb verstanden habe.

Vielleicht hilft dir meine Erfahrung herauszufinden, warum deine guten Vorsätze scheitern.

Neujahr – Neubeginn oder Illusion?

Ich wünsche allen ein glückliches neues Jahr 2025!
Der Kalender 2025 ist so gut wie frei. Freiräume möchte ich mir bewahren, damit die Geschenke des Lebens zu mir fließen können.

Viele setzen ihre Hoffnung in dieses neue Jahr. Aber was ist anders? Was unterscheidet den gestrigen Tag vom heutigen ersten Tag im neuen Jahr?

Das Jahr beginnt stürmisch und grau. Nichts unterscheidet den heutigen vom gestrigen Tag. Das Leben fließt immer gleich wie ein Fluss. Es macht keinen Unterschied zwischen Glück und Unglück, zwischen Freude und Leid, Geburt und Tod, Erfolg und Misserfolg, Lachen und Weinen. Das Leben fließt einfach immer weiter und weiter.

Ich selbst bin es, die bewertet was ist. Wäre es dann nicht besser, die Hoffnung in mich selbst zu setzen? Zu hoffen, dass ich die Tage dieses neuen Jahres nicht vergeude durch Nichtachtung, sondern sie fülle mit Freude, Hingabe und Dankbarkeit für jeden erlebten Augenblick?
Mir liegt dieses „hoffen“ zu weit weg in der Zukunft, unerreicht, weil schon wieder vergessen, wie so viele dieser guten Vorsätze für ein neues Jahr.

Meine Zukunft beginnt JETZT. In diesem Augenblick des ersten Tages des neuen Jahres beginne ich

den Augenblicken dieses Jahres mit noch mehr Achtsamkeit zu begegnen,
ohne Bewertung anzunehmen, was sie mir schenken,
meiner Freude und meinem Lachen Ausdruck zu verleihen,
mein Mitgefühl zu vergrößern für meinen Kummer und das Leid im Außen,
jeden Tag mein Bestes zu geben.

Aus dem Augenblick der Gegenwart schöpfe ich mein Leben und meine Zukunft neu.

Silvester – das heißt Abschiednehmen,…

das heißt Staunen, wieviel in einem einzigen Jahr geschehen ist, da ist Dankbarkeit und Freude und auch ein Moment der Traurigkeit, wenn ich loslasse.
Beim Aufräumen fand ich nachfolgenden Text wieder:

Auf der Durchreise

Es gab eine Zeit in meinem Leben, da nutzte ich jeden Urlaub, um mit einem Freund die Erde zu bereisen. Oft mieteten wir uns ein Wohnmobil dafür. Damit glaubten wir, frei und unabhängig zu sein, aber bei der Standplatzsuche stießen wir auf Grenzen wie Zäune oder geschlossene Plätze.
Schön war es dagegen, vom erhöhten Fahrersitz aus auf die Umgebung zu schauen. Lang, sehr lang waren die Straßen und manchmal dauerte es einen ganzen Tag, bis sich endlich die Landschaft veränderte und es wieder „interessant“ wurde.
Wir waren auf der Durchreise, versuchten alles in uns aufzunehmen, was uns begegnete; jede Erfahrung und jedes Bild abzuspeichern, denn so wie es jetzt gerade war, würden wir es vielleicht niemals mehr sehen. Manchmal war ich so voll vom Schauen, dass ich müde wurde und abschaltete. Ich brauchte Ruhepausen. Wieder zu Hause, schaute ich mir die Fotos an, die ich gemacht hatte und erlebte alles noch einmal nach, was so schnell an mir vorübergezogen war.

Ich bin auf der Durchreise. Heute sehe ich mein ganzes Leben unter diesem Aspekt. Ich bewege mich jeden Tag auf dem Urlaubsort Erde mit einem gemieteten Körper. Ich suchte meinen Platz und stieß dabei oft an Grenzen.
Heute schaue ich aus einem erhöhten Bewusstsein heraus auf mein Leben, nehme die Ruhepausen an, wenn sich lange nichts ändert und nichts „Interessantes“ geschieht und genieße jeden Augenblick wie den letzten.
Das Er-„Leben“ findet dort statt, wo ich bin. Wo ich bin, bin ich im Urlaub, weil ich mein zu Hause für diesen Urlaub auf der Erde verlassen habe, um Erfahrungen zu sammeln. Wenn der Urlaub einmal zu Ende ist, gebe ich das gemietete Fahrzeug zurück, schaue mir noch einmal die Bilder meiner Reise an und gehe dorthin zurück, woher ich gekommen bin.

_ _ _ _ _ _ _ _

Ich blicke zurück bis auf das Jahr 2005. Fast 20 Jahre ist es her, dass ich Mhaádeii begegnet bin. Meine Suche war zu Ende. Meine Reise zu mir selbst begann. Ich begegnete mir selbst mit neuen Erfahrungen, Erkenntnissen und Einsichten. Der Weg wurde immer leichter. Die Route folgte einem Ziel: Frieden. Ich bin angekommen. Leichter und glücklicher gehe ich den ELPH-Weg weiter, in Dankbarkeit und Freude für das Erhaltene, dass ich gerne mit dir teilen möchte.

Hast du einen Augenblick ? …

Ich halte inne, weiß gerade nicht weiter. Ich horche einen Augenblick in mich hinein. Augenblicke. Mal sind sie kurz, mal lang. Von Augenblick zu Augenblick fließt mein Leben. Es fließt wie ein Fluss, stetig, unaufhaltsam, mal ruhig und sanft, mal schnell und wild, manchmal braust es über einen Abhang und fällt in die Tiefe, wirbelt alles auf und fließt weiter, als wäre nichts geschehen. Es ist oft nur ein klitzekleiner Augenblick, der über mein Leben entscheidet. Wieviel oder wie wenig Bedeutung schenke ich diesem Augenblick in meinem Leben?

Nehme ich wahr, was meine Augen gerade erblicken? Sie kreieren mir in jedem Augenblick ein neues Bild. Manche bleiben unbemerkt in der Hektik des Tages. Unbemerkte Geschenke. Ich sehe sie nicht, wenn ich in Gedanken schon vorausgeeilt bin. Dann bin ich nicht im JETZT, sondern in der ZUKUNFT.

Es ist meine Entscheidung, wie intensiv ich mein Leben lebe. Ich lenke meine Gedanken zurück in die Gegenwart, wann immer ich bemerke, dass sie wo anders verweilen. Gedanken sind frei, heißt es. Ja, sie können sich von hier aus in die ganze Welt hineinbewegen. Wenn ich aber frei sein will, muss ich meine Gedanken lenken.

Hole ich meine Gedanken zurück in die Gegenwart und spüre die Intensität eines Augenblicks, dann scheint die Zeit still zu stehen. Mein Leben entschleunigt. In solchen Momenten will ich nichts anderes, als das, was ich gerade tue. Ich sage „JA“ zu diesem Augenblick und genieße ihn.

Danke für deinen „Augenblick“ und schenke ihn gerne weiter!

Weniger ist mehr …

Dieser Satz beschäftigt mich schon eine ganze Weile. Ich versuchte, ihn auf alle meine Lebensbereiche anzuwenden.

Am leichtesten ist es mit dem Aufräumen. Ich liebe Aufräumen, weil sich hinterher alles so viel größer und leichter anfühlt. Ständig fand ich noch etwas Altes, dass ich ewig nicht gebraucht habe und wahrscheinlich auch nie brauchen würde. Ich fand Dinge, mit denen negative Erinnerungen verbunden waren. Ich sortierte Bücher aus, deren Wissen überholt war und Musik, die heute meinen Ohren wehtut. Alles ist nun übersichtlich und leicht zu erreichen.

Weniger ist mehr. Das trifft auch zu,
– wenn zu viele Gedanken meinen Kopf verstopfen und ich den richtigen nicht finden kann
– wenn ich viel zu viele Fotos mache und den Weg nicht sehe
– wenn ich beim Fitnesstraining zu schwere Übungen wähle

Bestimmt findest du auch Beispiele, wo ein Zuviel dir das Leben schwer macht.

Am schwersten finde ich das Thema Reden. Es fällt mir unglaublich leicht, mich auszudrücken. Meine Worte sprudeln wie aus einer Quelle und ich muss aufpassen, dass der andere darin nicht ertrinkt. Lange habe ich mich dafür verurteilt und mich nach vielen Gesprächen schlecht gefühlt.

Durch die ELPH-Coachings wurde mir bewusst, wann und warum ich rede. Ich lernte Stille auszuhalten. Ich nehme jetzt meine Gedanken wahr und kann mich fragen, ob es wichtig ist, sie auszusprechen. Oder ich erlaube mir, einfach mal zu plappern, ohne mich dafür zu tadeln. Bewusst wählen zu können, meine Lebendigkeit zu genießen und gleichzeitig wahrzunehmen, wann es Zeiten für Stille braucht, schafft Harmonie und erleichtert mein Leben.

An meinem Telefon hängt ein Zettel mit der Aufschrift: „Weniger ist mehr“. Er erinnert mich daran, dass Zuhören wichtiger ist als Reden. Ich brauche ihn eigentlich nicht mehr, denn inzwischen fühle ich sehr deutlich, wie mich das Reden erschöpft und genieße die Ruhe des Zuhörens.

Weniger ist mehr ! – Denn was brauche ich wirklich? – Ein leichtes Leben!

#ELPH-Coaching – Einfach Leben durch Mäßigkeit!